Wie jedes Jahr durften die dritten Klassen die Polizeistation Deutschlandsberg besuchen.
Zuerst erklärte uns die Polizistin, was alles in einem Polizeiauto zu finden ist, dann machten wir alle einen Alkotest. Danach durften wir die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos mit der Laserpistole messen und lernten die Einsatzzentrale und die Notrufnummern kennen. Am spannendsten war aber der Besuch der Haftzelle, in die alle Kinder kurz „eingesperrt“ wurden. Zum Schluss bekamen alle einen Ausweis der Kinderpolizei.
Wir danken der Polizei Deutschlandsberg für diesen spannenden und lehrreichen Vormittag.
„Pakete von Kindern für Kinder in der Vorweihnachtszeit“ ist eine Aktion mit Nachhaltigkeit, die mittlerweile zu einer schönen Tradition wurde.
Seit einigen Jahren schon sammeln SchülerInnen der Volksschule Deutschlandsberg für ADRA. Auch in diesem Schuljahr befüllten Kinder ihre Schachteln mit Schul-und Spielsachen, Hygieneartikeln, Kleidung und mit etwas Süßem. Die weihnachtlich verzierten Pakete wurden am 20. November durch das gesamte Schulhaus von Kinderhand zu Kinderhand, bis zum vorm Eingang wartenden Transporter gereicht.
Elisabeth schlägt sich mit Problemen herum wie Mathetest, Flötenunterricht und nervende Eltern. Doch eines Tages wacht sie nicht mehr in ihrem Bett auf, sondern bei Fazil und seiner Familie. Dort gibt es ganz andere Probleme, nämlich, dass manchmal Steine vom Himmel fallen und sie in Deckung gehen müssen. Elisabeth lernt die Familie von Fazil und ihre Ziegen kennen und teilt mit ihnen, das was sie haben.
War das alles nur ein Traum? Unseren Kindern hat diese sehr anspruchsvolle und fantasievolle Aufführung gut gefallen und es war spannend nachher darüber zu diskutieren, wie Kinder in anderen Ländern dieser Welt leben.
Unserem LehrerInnen-Team ist es ein Anliegen, dass die Kinder neugierig auf die Schule werden und auch die Eltern möglichst sorgenfrei an diesen neuen Übergang zwischen Kindergarten und Schule denken. Daher wird Christiane Sever-Wilfinger (Klassenlehrerin der 1a Klasse) in diesem Schuljahr immer wieder in den Kindergarten kommen, um mit den künftigen Schulanfängern zu spielen, zu lesen und ihnen von der Schule zu erzählen. Es hat und wird auch einige Besuche der Kinder in der Schule geben. Im Oktober haben die künftigen Schulanfänger uns in der Schule besucht und konnten dort den Schulalltag in den Klassen kennenlernen. Im November nahmen einige Kindergartenkinder mit ihren Pädagoginnen an unseren Natur- und Technikstudios teil. Im Jänner findet ein gemeinsames Experimentieren mit den Kindern der 1. Klassen statt. Weitere wichtige Termine sind die administrative Einschreibung am 29. Jänner 2019 ab 17 Uhr, die pädagogische Einschreibung am 9. Mai 2019 von 15 Uhr bis 16:30 Uhr sowie die Projekttage (5. und 6. Juni 2019 von 8:15 Uhr bis 11:15 Uhr) an denen die zukünftigen Schulkinder unserer Volksschule zwei Schultage in einer 1. oder 2. Klasse verbringen dürfen.
Anlässlich der 100-Jahr-Feier der Schulstadt Deutschlandsberg wurde am 31. Oktober 2018 eine Ausstellung in der Stadtgalerie feierlich eröffnet.
Bürgermeister Mag. Josef Wallner bedankte sich in der Eröffnungsrede bei allen Schulleiter:nnen und Pädagog:nnen für ihr großes Engagement im Bereich der Bildung. Der Chor unserer Schule, unter der Leitung von Lea Wippel, begeisterte das zahlreich erschienene Publikum mit Liedern und Tänzen.
Siebzehn Schulen präsentierten ihre vielfachen Bildungsangebote und Schwerpunkte. Die Volksschule Deutschlandsberg spannte den Bogen von der Schulgründung bis zum modernen Unterricht, von alten Schulutensilien wie Schiefertafeln und Kreide bis zum digitalisierten Lernmaterial, dem Programmieren mit Legotechnik.
Besonders unserer Schule ist es dabei gelungen, diese großen Entwicklungsschritte anschaulich und abwechslungsreich darzustellen.
Am 23.10.2018 fuhren die 4.a und 4.b Klasse mit dem Zug nach Graz. Die Vorfreude war groß, einerseits auf ein gemeinsames Unternehmen mit der anderen Klasse und andererseits natürlich auf Graz. Die Erwartungen wurden erfüllt, denn schon die Straßenbahnfahrt weg vom Hauptbahnhof war für viele ein Abenteuer. Am Südtirolerplatz stiegen wir aus um den „Friendly Alien“, das Kunsthaus zu bewundern. Da wir bemerkten, dass es auf dem Schlossberg bereits sonnig, in der Stadt jedoch noch sehr neblig war, beschlossen wir über die Murinsel auf den Schlossberg die Stufen hinauf zu gehen. Mit den Inklusionskindern benutzten wir den coolen Lift, waren damit aber nur unwesentlich schneller beim Uhrturm als die sehr fitten Viertklassler mit ihren sportlichen Lehrern. Vor dem Uhrturm legten wir die erste Jausenpause ein, bevor wir die Kasematten, den Türkenbrunnen, die Stallbastei und den Hackerlöwen besichtigten. Den tollen Rundumblick auf die Stadt genossen wir alle zusätzlich. Während die Inklusionskinder wieder den Lift abwärts nahmen stiegen die anderen Kinder bis in die Sporgasse ab, wo wir den Osmanen mit Schwert entdeckten und uns schließlich wieder bei der traditionsreichen Hofbäckerei vereinten, um die Stadtkrone mit Dom, Mausoleum und Burg zu besuchen. Am Dom schauten wir uns das Landplagenbild an. Dabei hatten wir das Glück, dass genau in diesem Moment der Landeshauptmann Schützenhöfer an uns vorbei in die Burg ging. In der Burg war das Highlight die Doppelwendeltreppe. Manche Kinder liefen mehrmals hinauf und hinunter. Nach einer weiteren Pause machten wir uns über den Glockenspielplatz und die schmalste Gasse von Graz, Pomeranzengasse, über die Herrengasse und den Hauptplatz auf den Weg ins Naturhistorische Museum. Zeughaus, Landhaushof, das „Bemalte Haus“ und das Rathaus lagen auf unserem Weg. Im Museum konnten die Kinder in Kleingruppen frei nach ihren Interessen herumgehen. Spannend war zum Beispiel der Gepard im Sprung, der aus dem Tierpark Herberstein stammt. Zum Schluss vergnügten sich die Kinder (vom Land) noch auf der Rolltreppe des Museums. Über die Hauptbrücke , eine Attraktion wegen der vielen Schlösser, schlossen wir den Kreis am Südtirolerplatz und zwei erschöpfte vierte Klassen saßen dann im Zug nach Deutschlandsberg.
Ein interessantes und abwechslungsreiches Angebot gab es für die SchülerInnen der Mehrstufenklasse beim Ballsporttag in der Koralmhalle. Sportbegeisterten Trainer boten ein vielfältiges Programm zu Speed Stacking (Becher stapeln), Koordination, Tennis, Volleyball und Handball. Dank der großartigen Organisation von Gerhard Judmayer gelang es problemlos, alle Stationen zu durchlaufen.
Den Kindern machte der sportliche Vormittag sichtlich Spaß.
Auch in diesem Jahr gab es wieder die Aktion „Hallo Auto“ des ÖAMTC.
Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg — was heißt das?
Die dritten Klassen lernten, wie lange ein Auto braucht, um zum Stehen zu kommen. Die Kinder waren von der Tatsache überrascht, dass der Anhalteweg des Fahrzeuges viel länger ist, als der von ihnen geschätzte Haltepunkt.
Damit die Kinder erfühlen, dass ein Fahrzeug auch bei stärkster Kraftanstrengung des Lenkers nicht sofort zum Stillstand kommen kann, darf jedes Kind, ordnungsgemäß mit der entsprechenden Rückhaltevorrichtung gesichert, das Auto mit einem eigens an der Beifahrerseite eingebauten Bremspedal selbst bis zum Stillstand abbremsen.
Lebende Fledermäuse bestaunten die Schüler und Schülerinnen der 3a und der Mehrstufenklasse am 1. Oktober 2018 in der Lurgrotte.
In der größten Tropfstein- und Wasserhöhle Österreichs lebte vor Jahrtausenden auch der Höhlenbär. Vor ihm mussten wir uns nicht in Acht nehmen, da er schon vor Jahrtausenden ausgestorben ist. Dennoch respektvoll wanderten wir im fünf Kilometer langen Höhlensystem vorbei an bizarren Sinterbildungen, Tropfsteinen von einzigartiger Schönheit, gewaltigen Felsendomen und Felsschluchten. In der geheimnisvollen Höhle gelangten wir schließlich zur Bärengrotte, in der die Knochen eines Höhlenbären gefunden wurden.
Neben dem Skelett des eiszeitlichen Tieres gab es auch steinzeitliche Werkzeuge aus nächster Nähe zu sehen.
Eine abschließende Jause und das gemeinsame Spielen am Spielplatz vor der Grotte rundeten den Ausflug ab.
„Digital ist normal“: Unter diesem Motto tourt der Innovationstruck der steirischen Industriellenvereinigung (IV) derzeit durch die Steiermark. Einen Monat lang besucht der Bus neun Städte und startete am Montag in Deutschlandsberg.
Projektleiterin Nina Zechner zeigte sich vom Interesse der Kinder an der digitalen Welt beeindruckt: „Wir wollen die Bedeutung der Digitalisierung für die Standortsicherung und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie schon bei den Kleinen verankern, schließlich geht es um Arbeitsplätze der Zukunft.“ Eine halbe Million Lego-Bauteile führt der IV-Innovationstruck mit. Auf mehreren Stationen wird nicht nur mit den bunten Steinen gebaut, die Kinder programmieren mittels Smartphones und Tablets ihre Kreationen auch selbst.
Jonas Schober, neunjähriger Authist, stellte uns sein Projekt vor: „Ich habe ein Milo gebaut, das ist eine fahrbare Forschungssonde für den Weltraum. Die Programmierung war einfach, und es fährt!“ Auch seine Lehrerin Helga Horner freute sich: “Digitale Workshops können im fächerübergreifenden Unterricht eingesetzt werden und sinnerfassendes Lesen der Anleitungen hilft zum Beispiel im Deutschunterricht.“
Horner kennt mit ihren Schülern die virtuelle Welt bestens. Schon seit zwei Jahren ist an der VS Deutschlandsberg die digitale Welt wichtiger Bestandteil des Unterrichts, der Zugang fällt Kindern leichter als Erwachsenen. Während man der älteren Generation oft erklären muss, warum Computermäuse keinen Käse fressen, haben Kinder völlig andere geistige Zugangsformen zum Thema. „Arbeitsplätze der Zukunft sind mit umfassenden digitalen Kenntnissen untrennbar verbunden,“ weiß auch Zechner, die Auskunft über die IV-Aktion gibt. „Unser Truck wiegt 40 Tonnen und sein Innenraum ist so groß wie eine Wohnung.“ Die Kinder können im Truck auch mit Lego-Robotern sprechen.
Industriebetriebe aus der Weststeiermark wie Kendrion (Eibiswald), Epcos (Deutschlandsberg) oder Wolfram (St. Martin) unterstützen die Aktion, wohl wissend, dass qualifizierte Arbeitskräfte von morgen mehr und mehr bereits im Volksschulalter begeistert werden müssen.
Ein Bericht von Franz Krainer in der Woche Deutschlandsberg